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Schlafende Wächter

April 17, 2016 Gemalt, Ölfarben

In der Stille geborgen,
liegt unentdeckt,
abseits der Sorgen,
ein Funke versteckt.

Er erwacht ab und zu,
und sendet sein Licht,
dem Firmament zu,
erhebt aber nicht.

Dort voller Frieden,
der Funke nun ruht,
in Einheit geblieben,
im eigenen Sud.

Doch wachet er auf,
die schlafenden Wächter,
erheb’n sich zu hauf,
mit Freud und Gelächter.

Geöffnet die Augen,
erwacht aus der Gruft,
die Wächter sie saugen,
den Duft aus der Luft.

Das Leben es fliesset
hindurch zu dem Sohn,
es windet und spriesset,
empor Richtung Thron.

Die Wächter erhoben
in Glückseligkeit toll,
berühren und woben,
den Zwirn wie es soll.

Gespinst um Gespinst,
aus Äonen geboren,
der Funke er linst,
aus der Herzen Toren.

Die Wächter zu erleben
in die Stille zu gehen,
die Zellen am beben,
den Gedanken wiederstehen.

Durchdringt so der Funke,
das Scheinen der Welt,
der größte Halunke,
wird zum leuchtensten Held.

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