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Himmelsfrau

Juni 1, 2021 Gemalt, Ölfarben

Leise schwebt sie hinab
Aufgefangen von den Wesen der Nacht
die sie begleiten, bis die Erde sich tut
die Welt entsteht – zu allem gut.

Dabei die Himmlische gestürzt von oben
Gestoßen, getreten und betrogen,
von den Strahlen der Stille umgeben
Getragen von dem Odem zum Leben.

Fällt sie herab auf den harten Stein
Und muß erkennen ein anderes Sein
Sie hat zu tragen die Taten ihres Gemahls
Sie hat zu ernten was alles geschah.

Doch die Welt im Entstehen weist einen Weg
der das Leid überkommt, so daß es weitergeht
Der Fall in die Tiefe, so furchtbar und nah
birgt den Samen des Lichts – so viel Potential.

Der Gemahl im Bewußtsein seines Gefühls
erhob seine Hand, stoß sie ins Gewühl
von Denken und Fühlen, Haben und Sein,
wo jede Tat vergolten, bis alles ist rein.

Die ew’gen Gesetze werden in Stein gehauen
an eigenem Leibe erfahren, die Wirkun‘ erschaun
So steht die Himmlische in der eigenen Welt
erlebt Vielfalt, beschenkt und gefällt
ihren Kindern, die sich im Hier ausbreiten,
ihr nacheifern, um die Welt zu begreifen,
ertasten, erspüren, erfühlen
erst fallen, dann stehen, voller Mühen.

Das Himmlische wird von jedem neu erschaut
In der eigenen Welt, das Polare erneut gebaut.

Einmal erwacht
wie das Feuer
bereit aufzusteigen
zurück zum Gemahl
ihn vollkommen zu preisen.

Gattin und Gemahl
wieder vereint
in Treue verbunden
in Liebe all-ein.

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