Erzürnt
Kannst Du sie fühlen
diese Qual in Dir,
der Schmerz sitzt tief
und lässt dich stark vibriern.
Du zitterst am ganzen Leib
als ob die Wut dich packt,
und dich zerreißt
und in die Seele hackt.
Wird das Gefühl, das dich beherrscht und hält
je wieder gehen, sich nie wieder zeigen, nun gänzlich entstellt?
Oder bleibt es hier, in meinem kalten Herz
und zeigt mir Fratzen, voller Grausamkeit und Schmerz.
Ob dieser Schmerz wohl jemals verklingen wird
und einmal aufhört, vielleicht für immer stoppt
Ob diese Dunkelheit irgendwann vorüber ist
mich schließlich loslässt und nie mehr foppt.
Hebt sich dieser Nebel denn nie?
ja steck ich ewig fest
im Sumpf der Dumpfheit
im Hinterhof von Pein und Pest.
Ist jede Hoffnung vergebens und jeder Schein nur ein Flackern,
Kann ich mich denn nie befrein, ist mein Leben gar zu klein?
Doch muss da mehr als nur die Leere sein.
Denn spür ich in mich hinein
ist da zwar Leere und gar große Pein.
Doch nützt es nichts, der Blick muss vorgerichtet sein.
In der Vergangenheit ist das Leben niemals rein.
Ich merke wohl den Dolch der Enttäuschung in meiner Brust
er sitzt gar tief und nährt den eigenen Frust.
Doch in ihm steckt, leider noch unentdeckt,
Die Saat des Umschwungs im Dunkel eingedeckt.
Die Nacht wird dunkel sein
wohl dunkler als die Meisten zuvor,
Die Kälte zieht bereits herein
und lässt die Ängste hervor,
So dass ein Abgrund sich auftut,
und der Fall kaum abzuwenden in ihm ruht.
Das Loslassen muss beginnen.
Das Dunkle aufgenommen werden.
Möge die Nacht noch so dunkel sein,
der Morgen wird heller leuchten, denn je zuvor.
Möge der Mut entstehen
und die Wut vergehen.
Das Licht klärt die Sicht,
Der Nebel lichtet sich.
Die Ruhe kehrt zurück
und mit ihr des Lebens Glück.
Neue Wege zeigen sich,
neue Schritte neigen sich
zu einem Ziel in großer Ferne,
der Weg ist weit, ich geh ihn gerne.
Das Ziel ist hochgesteckt,
sonst ist der Wert nicht gerecht,
Es zu verdienen muss gelingen,
nur dann wird es viel einbringen.